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Mit der Erziehung sollte man am besten bereits im Welpenalter beginnen, dann sind die Chancen, dass er sich zu einem guterzogenen und gehorsamen erwachsenen Hund entwickelt, am größten. Die Erziehung eines älteren Hundes von ca. 6 Monaten bis zu 6 Jahren, kann beinahe den selben Erfolg erzielen, wenn der Hundebesitzer bereit ist, die langsamere Lernfähigkeit des Hundes zu akzeptieren und dem Rotti geduldig dabei hilft, sich zu entwickeln. Den meisten Besitzern schlecht erzogener erwachsener Hunde fehlt es gerade an dieser Geduld und an der Zeit, die sie aufwenden müssen, damit ihr Hund erfolgreich bestimmte Verhaltensweisen lernen kann. Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Erziehung ist die eigene Lernbereitschaft des Hundehalters sowie die Vertrauensbildung zwischen Ihnen und Ihrem Hund.
Ohne Disziplin, vor allem in einer Gruppe, wird in kürzester Zeit das Chaos ausbrechen. Menschen und Hunde sind soziale Lebewesen und brauchen unter anderem Disziplin um zufriedenstellend miteinander umgehen zu können. Wenn es keine Disziplin im Leben sozialer Lebewesen gäbe, würden sie wahrscheinlich verhungern oder von anderen, stärkeren Lebewesen gefressen werden.
Ebenso wichtig ist es, bei den heutigen Trainingsmethoden den Hund ausgiebig zu loben. Das heisst, wenn Sie Ihren Hund dazu bringen, ein bestimmtes Verhalten zu zeigen und ihn dafür loben, dass er es tut, wird er es gern noch einmal tun, denn ihm gefiel das Endergebnis – das Lob!
Gelegentlich ist auch Strafe, eine unangenehme Folge, die nach einem unerwünschten Verhalten auftritt, notwendig. Die beste Art der Strafe erfolgt durch die Sache selbst. Wenn man zum Beispiel einem Kind sagt, dass es nicht an den Ofen fassen soll weil es sich verbrennen könnte und es nicht gehorcht und den Ofen anfasst wird es sich verbrennen. Von diesem Zeitpunkt an wird es die Hitze des Ofens respektieren und Kontakt mit ihm vermeiden.
Klar ausgedrückt heißt dies: Ein Verhalten auf welches eine unangenehme Reaktion folgt, wird nicht wiederholt werden!
Erfahrener Hundehalter können die Grunderziehung problemlos alleine zu Hause bewerkstelligen. Anfänger sollten jedoch ihrem Hund zuliebe einen erfahrenen Ausbilder um Rat fragen und an den Übungsangeboten eines Hundeplatzes teilnehmen. Es ist leicht, einem Hund fehlerhaftes Verhalten beizubringen, das Abstellen eines solchen Fehlers erfordert jedoch viel Geschick, Geduld und einen hohen Zeitaufwand von Hund und Hundehalter. Man sollte nach Möglichkeit von Anfang an vermeiden, bei der Hundeausbildung Fehler zu machen. Hierbei kann ein erfahrener Übungsleiter helfen. |
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